Zwischen Austrofaschismus und NS-Terror
Das südliche Burgenland im Spannungsfeld der Diktaturen
Träger des Projekts: BSA
Das Buch Zwischen Austrofaschismus und NS-Terror. Das südliche Burgenland im Spannungsfeld der Diktaturen macht die Inhalte der gleichnamigen Ausstellung zugänglich, die anlässlich des Gedenkjahres 2020 – 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges – für die Mittelschule Rudersdorf im südlichen Burgenland konzipiert wurde, und erweitert deren Inhalte um wichtige Themenfelder. Der Bogen spannt sich über die Zeit des Austrofaschismus und seiner Auseinandersetzung mit den illegalen Nazis, den „Anschluss“ und den Krieg und Terrorapparat des „Dritten Reiches“ – dem im südlichen Burgenland besonders viele Roma, aber auch zahlreiche Juden und Oppositionelle zum Opfer fielen – bis hin zur Besatzungszeit und der heutigen Erinnerungskultur an diese Ereignisse. Einige Dokumente, wie beispielsweise die alliierten Luftbilder vom Beginn des Jahres 1945, die den Bau des Südostwalles zeigen, werden hier erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit Gastbeiträgen u. a. von renommierten Historikern wie Gerhard Baumgartner und Herbert Brettl bietet das Werk einen profunden Einblick in die regionale Geschichte. Ausgezeichnet von der Burgenlandstiftung Theodor Kery.