Katzenstreu
Horvath Stefan - Erzählung
Stefan Horvath begegnet in „Katzenstreu" dem Terror des 4. Februar 1995, einem Attentat, bei dem vier Roma aus Oberwart ihr Leben verloren, darunter einer seiner Söhne. In der bildreichen Erzähltradition der Roma findet er einen Weg, die Sprachlosigkeit des Grauens zu überwinden. Er nähert sich dem Trauma in szenischen, mitunter poetischen Sequenzen und schlüpft in mehrere Rollen - die des Täters, des Beobachters, des Opfers.