Katzengold

Ein Tausend-Hügel-Krimi

Coverbild: Marita Makowitschka

978-3-99016-221-7
26,00 €
Bruttopreis 2-5 Werktage
2-5 Werktage

Der Landstrich zwischen Geschriebenstein und Buckliger Welt ist üblicherweise recht beschaulich. Doch diese vermeintliche Idylle trügt, wie man spätestens seit dem Auftritt des eigenwilligen Polizeiermittlers Pollak in Raimund Keinraths erstem Roman „Mordbuben“ weiß. Seitdem sind 18 Monate vergangen, Pollak ist längst pensioniert, und Corona hält die Welt in Atem. Auch ihm kommt das Virus näher, als es ihm lieb sein kann, und es schlägt unerbittlich zu, sodass er in eine tiefe Lethargie fällt. Erst die Begegnung mit dem patenten Huber-Bauern, verdächtige Umtriebe auf einem Ödhof mit seinen fragwürdigen Bewohnern und das mysteriöse Verschwinden eines harmlosen Trafikanten holen ihn aus diesem Tief, und er versucht, das Rätsel, das sich ihm offenbart, zu lösen. Auf seine Weise. Im Pollak-Stil. Detailreich zeichnet Raimund Keinrath in seinem zweiten Roman seine Figuren. Die Krimihandlung nimmt zuweilen Umwege über gesellschaftsphilosophische Betrachtungen, führt in überraschenden Wendungen aber immer zum Hauptmotiv zurück: der Gier, die den Menschen zum Unmenschen macht.

Pollak war eben anders als die meisten anderen. Irgendwie neugieriger. Und manchmal, ja, manchmal vielleicht auch um einen Deut leichtsinniger. Und da er sich auch schon weit fitter und beweglicher fühlte als früher, beschloss er, dem Feind doch noch ein wenig näher auf den Leib zu rücken. Der Hang bot genug Deckung für dieses Ansinnen, also kroch er einfach drauf los. Erst später würde er sich über seine versaute Kleidung ärgern. Erst später auch über seine Dummheit nachdenken.

Aus: Katzengold

978-3-99016-221-7

Besondere Bestellnummern

isbn
3978-99016-221-7

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