Die weiße Rose von Wien. Geboren 1924

Schneider Ilse

978-3-99016-172-2
28,00 €
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Als 17-jähriger Schüler am Gymnasium Kundmanngasse in Wien 3 wollte Josef Landgraf die Welt vor dem Bösen, verkörpert durch Adolf Hitler, retten und begann zu dem Zweck im Frühjahr 1941 Flugzettel zu verfassen und in Wien zu verteilen. Einige Mitschüler schlossen sich ihm an, die Widerstandsaktivität weitete sich aus. Solange, bis der Schuldirektor einen Hinweis bekam und die Schüler bei der Gestapo anzeigte. Josef Landgraf wurde im August 1942 zum Tod verurteilt, nach Gesuchen der Eltern und auf Betreiben eines Verteidigers 1943 jedoch begnadigt und bis 1945 im Jugendgefängnis Kaiserebersdorf gefangen gehalten. Er starb im April 2018 und hinterließ dieses Manuskript seiner Aufzeichnungen. Oliver Rathkolb schrieb das Vorwort zu dem Buch. Wieder wurde eine Zellentüre geöffnet. die gleichen Laute und Geräusche drangen an unser Ohr. Wen hatte es diesmal erwischt? Zuletzt öffnete sich unsere Türe. Ich hoffte, wie stets bisher, es werde der mName eines anderen genannt. Aber nein, diesmal hieß es: „Landgraf, Sie werden vorgeführt.“ Wäre ich ein begabter Schriftsteller oder Dichter, so könnte ich die folgenden zehn Minuten sicherlich besser beschreiben. Die Gedanken und Gefühle, die auf mich einstürmten, als ich zu meiner Hinrichtung geleitet wurde. Aus: Die weiße Rose von Wien. Geboren 1924

978-3-99016-172-2

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isbn
978-3-99016-172-2

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