Der Himmel bis zur Erde
Erzählungen
Coverbild: Jutta Brunsteiner
Bilder einer Welt in Bewegung inspirieren die atmosphärisch dichten Erzählungen von Beatrice Simonsen. Im Wechsel zwischen auktorialer und Ich-Erzählerin reflektiert die Autorin handfest, kritisch oder poetisch „die Welt“, wie der Mensch sie gestaltet. Immer wieder sucht sie den weiten Blick, da sie das Aufwachsen am Eisernen Vorhang lehrte, „vom Rand der Welt“ aus aufzubrechen – bis an die Linie des Horizonts, wo Himmel und Erde aufeinandertreffen. Mit beiden Beinen auf dem Boden und mit dem Kopf in den Wolken nimmt Beatrice Simonsen unterschiedliche Positionen einer weiblichen Perspektive ein. Die sich daraus ergebenden realistisch bis phantastisch gefärbten „Stimmen“ versuchen, Augenblicke der kostbaren Wunder des Lebens einzufangen.
Man staunte über das schöne Bild der flatternden Vögel im wolkenlosen Blau. Schnell kramten die Menschen nach ihren Sonnenbrillen, um das Ziel ihres Fluges hinter dem Bogen der flimmernden Spektralfarben nicht zu versäumen. Aber wie sollten sie das Wunder verstehen.
Aus der Erzählung: Land der Verheißung
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