Kunst-Orte
Inspirierende Streifzüge durchs Burgenland
Coverbild: Eveline Rabold
Oftmals liegen sie im Verborgenen, manchmal sind sie frei zugänglich: Orte im Burgenland, die zu einer Begegnung mit Kunst aus den letzten einhundert Jahren einladen. Burgenlands Kunstplätze fußen in vielen Fällen auf Baulichkeiten, deren Entstehungszeit noch weiter als bis 1921 zurückreicht. Eine beachtliche Anzahl von historischen Bauern- und Bürgerhäusern, Weinkellern, Mühlen, Gast- und Gutshöfen oder Schulen und Schlössern konnte erhalten bleiben und steht nun im Einklang, aber auch im Kontrast mit Kunst der Moderne und Gegenwart. Im Freien platzierte Skulpturen und Installationen bilden reizvolle Symbiosen mit der sie umgebenden Landschaft. Zu verdanken ist die Transformation von alter Baukultur zu zeitgenössischen Kunstorten dem Engagement von Kunstschaffenden, die zu einem großen Teil „von anderswo“ stammen. Aber auch genuin burgenländische Künstlerpersönlichkeiten setzten Initiativen, um Kunst unter Dach und unter freiem Himmel erlebbar zu machen. Die Autorinnen bitten Kunstorte und Kunstschaffende einzeln „vor den Vorhang“ und zeichnen Entwicklungslinien nach. Ihr Buch ist ein Plädoyer für einen wertschätzenden Umgang mit burgenländischen Orten der Kunst und nicht zuletzt auch ein Kulturführer für Entdeckungsreisen und Streifzüge zu kunstgeschichtlich bedeutenden Plätzen.