
Ludwig „Lutz“ Elija Popper
wurde 1938 in Wien geboren. Im Juli 1939 gelang seiner Familie die Flucht vor der Vernichtung durch die Nationalsozialisten ins Exil nach Bolivien, wo er und sein älterer Bruder ihre Kindheit verbrachten. 1947 kehrte er nach Wien zurück und absolvierte die Ausbildung zum Allgemein-mediziner sowie Facharzt für Urologie. In seinem über 40-jährigen Berufsleben war er als Primararzt, ärztlicher Leiter des Schwerpunktspitals Oberwart, Kassenarzt und Betriebsarzt tätig. Darüber hinaus wirkte er arbeits- und sozialmedizinisch, unterrichtete an der Krankenpflegeschule und war zuletzt als Medizinisch-Wissenschaftlicher Leiter aktiv.
1968 arbeitete Lutz Elija Popper im Rahmen seiner Mitarbeit an Bruno Kreiskys „Humanprogramm“ als Mediator des Kapitels Rehabilitation und sammelte während seiner Ausbildungsjahre Erfahrungen als Pharmareferent.
Er ist aktiv im Verein „RE.F.U.G.I.U.S. – Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative“ tätig und tritt als Zeitzeuge in Vereinen und Schulen entschieden gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus auf.
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