Die Bauernsprache der Sieggrabener
Sieggraben ist ein waldreicher, von Hügeln geprägter Ort, der sich an der engsten Stelle des Burgenlandes befindet. Geografisch ist er als der Mittelpunkt des Landes anzusehen. Er grenzt sowohl an Ungarn als auch an Niederösterreich. Die Kultur und damit auch die Sprache der Bewohner des einst abgelegenen Dorfes ist jahrhundertelang eine bäuerliche gewesen. Wenngleich die Bauernhöfe in der Gemeinde längst rar geworden sind, ist die Mundart der Sieggrabener bis in unsere Tage von der alten Bauernsprache geprägt. Die Jugend von heute ist jedoch sprachlich in ganz anderer Weise beeinflusst als das noch vor 30 oder gar 50 Jahren der Fall gewesen ist. Schon bald könnte das speziell Sieggrabenerische nur noch relikthaft vorhanden sein. Mit dem profund recherchierten Werk möchte der Kulturhistoriker Johann Werfring ein Stück weit dazu verhelfen, dass die gleichermaßen prägnante wie auch interessante Sprache der Altvorderen nicht in Vergessenheit gerät und damit einen Beitrag zur Bewahrung des lokalen Charakters des Ortes mit seiner unverwechselbaren Identität leisten. Die Strukturierung in griffige Themenbereiche, die Anreicherung mit kulturhistorischen Einsprengseln wie auch die ansprechende Bebilderung tragen zum kurzweiligen Charakter des Buches bei.
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