Wahre Geschichten
Kurzgeschichten
Zeichnungen von Klaus Hochkogler
Frieda Hirschs Texte zeigen eine kraftvolle Lebensnähe. In ihren kurzen Geschichten verweisen Erinnerungen vorwiegend auf die frühen Jahre der burgenländischen Autorin, kurze Momentaufnahmen spiegeln beklemmende, bewegende und auch erfreuliche Geschehnisse, mit wenigen Worten erfasst sie Menschencharaktere und Situationen. Die Dichterin, die sich als Lyrikerin einer kargen Sprache bedient, die in die Tiefe der Empfindungen vorzudringen weiß, verliert auch in ihren Prosatexten kein Wort zu viel. Nicht ich schreibe, so Frieda Hirsch, sondern es schreibt sich in mir, aus mir heraus ... Mit einem Vorwort von Sidonia Gall.
Sie dachte nach, sie dachte zurück, aber sie erfreute sich durchaus ihres Lebens, auch wenn sie mancherlei Beschwerden hatte. Müde zu sein war ihr gutes Recht, auszuruhen ebenso, nachzudenken über das Vergangene war beinahe zum Inhalt ihrer Tage geworden. Es war ein gutes Denken, es beschwor Erinnerungen herauf, die längst tief in ihrer Seele verborgen gewesen waren und nun wiederkamen, gleichsam als Ergänzung zu ihren Tagen, als Vollendung eines mühsamen, aber gehaltvollen Lebens.
Aus: Wahre Geschichten
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