Verschleppt, verdrängt, vergessen. Zur Erinnerung an die Romnija und Roma aus Jabing
Frühmann Jakob
Aus dem südburgenländischen Jabing wurden mehr als 90 Menschen in Konzentrationslager verschleppt und größtenteils dort ermordet. Die Roma-Siedlung am südlichen Ortsrand wurde geplündert und zerstört. Wider ein Vergessen der Geschichte wurde im Rahmen einer Gedenkinitiative vor Ort ein Denkmal errichtet. In Ergänzung dazu gibt dieser Band unterschiedliche Stimmen wieder: Jakob Frühmann beschäftigt sich als Jabinger mit der Frage, was die Erinnerung an die ehemaligen Dorfbewohner_innen bedeutet und warum diese so wichtig ist. Gerhard Baumgartner, Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, schreibt als Historiker über die Spurensuche nach den „verschwundenen“ Roma und Romnija des Burgenlandes bzw. deren Siedlungen. Stefan Horvath versucht in seiner Literatur jenen ohne Stimme Gehör zu verschaffen – etwa seiner Mutter aus Jabing, die als eine der wenigen Verschleppten das Konzentrationslager überlebte. Schließlich dokumentiert eine recherchierte Namensliste die deportierten und ermordeten Romnija und Roma aus Jabing.
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