und fließt die zeit wie wasser wie wort
Dieses Buch ist ein großes Fließen. Intuitiv reiht Christl Greller ihre Verse aneinander – über die Zeit, gegen die Zeit, die erbarmungslos verrinnt und alles mit sich schwemmt wie Wasser.
Wasser, das selbst auch sich ständig verändert, keine Minute gleichbleibt. Dieses Verändern, aus dem alles Neue entsteht, sowie das Vergehen mit seinen schmerzhaften Abschieden gehört zu den essenziellen Erfahrungen des Menschseins, die Christl Greller in fließendes Wort fasst. In berührend poetischer Weise stemmt sie sich gegen dieses Vergehen, das auch in den vielen Naturbeobachtungen deutlich wird. Das genaue Hinschauen und seine poetische Umsetzung ist eine der Stärken der Lyrik von Christl Greller. Beobachtungen aus ihren Reisen fließen ein. Alles ist mit allem verbunden, alles ist im Fluss und mündet in seinem Ende – wenngleich es nicht die Zeit ist, die vergeht, sondern wir.
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