Politisches Handbuch des Burgenlandes. 1. Teil (1921–1938)
JOHANN KRIEGLER
Politisches Handbuch
des Burgenlandes
1. Teil (1921–1938)
Medieninhaber:
Amt der Burgenländischen Landesregierung
Abt. 7 – Bildung, Kultur und Wissenschaft
Originalnachdruck
Der seit vielen Jahren vergriffene 1. Teil der Reihe „Politische Handbücher des Burgenlandes“ erschien 1972 und behandelt die Geschichte der Ersten Republik. Kriegler bietet einen Überblick über alle politischen Körperschaften, gesetzlichen Interessensgemeinschaften und die Religionsgemeinschaften. Als Quellen dienten ihm die stenografischen Protokolle der Landtagssitzungen und Zeitungsberichte. Akribisch sind alle Wahlergebnisse und alle Mandatare der politischen Parteien der Ersten Republik angeführt sowie auch statistische Daten zur Periode des Nationalsozialismus.
Eine Chronologie erleichtert den Zugang zu den Informationen. Die wesentlichen das Burgenland betreffenden Rechtsdokumente der Ersten Republik, wie der Vertrag von St. Germain und das Venediger Protokoll, sind auszugsweise abgedruckt. Das Buch enthält zahlreiche Porträtfotos von Politikern der ersten Stunde und Aufnahmen der frühen Landtagssitzungen. Johann Kriegler beschreibt zudem die politischen Protagonisten der Zwischenkriegszeit in kurzen Biografien.
Der Inhalt umfasst die Kapitel: Die Staatsführung der Republik Österreich; Das Bundesland Burgenland. Statistische Angaben; Die politischen Parteien des Landes; Nationalrats- und Landtagswahlen. Wahlergebnisse. Mandatsverteilung; Der Burgenländische Landtag; Die Burgenländische Landesregierung; Der Bundesrat; Der Nationalrat; Die Ständische Ära; Die National-
sozialistische Ära; Die Arbeiterkammer; Die Handels- und Gewerbekammer; Die Landwirtschaftskammer; Die Gewerkschaften; Die Religionsgemeinschaften. Dazu kommen 214 Kurzbiografien, mehr als 500 Daten der Staats- und Landesgeschichte (Zeitraum:16.10.1918 – 15.10.1938), 27 Abbildungen, darunter grundlegende Dokumente über das Burgenland.
Johann Krieglers Politisches Handbuch des Burgenlandes, 1. Teil – nun im Original nachgedruckt – ist ein unverzichtbares Nachschlagwerk für Interessierte.
Johann Kriegler
(* 1932 in Wiesen, Burgenland; † 2021) studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Wien. Dissertation über Die Ausbildung einer burgenländischen Führungsgeschichte in der Ersten Republik. – Dr. Lorenz Karall-Preis 1971.