Die Biber, die Menschen und der ganze Rest

Kurzgeschichten

Coverbild: Vinzenz Schüller

978-3-99016-154-8
17,00 €
Bruttopreis 2-5 Werktage
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Christoph Andexlinger spinnt sein dichterisches Garn nächst der Realität mit einem Schuss Ironie und leichtem Wink Richtung Absurdistan. Der Autor sieht sich selbst als Chronist. Er beobachtet, hört, sieht und riecht genau, was um ihn herum so vorgeht. Er entlarvt. Er observiert. Gestrandet im südlichen Burgenland, doch sicher nicht verloren gegangen, beginnen seine Kurzgeschichten oft ganz alltäglich. Und wenden sich irgendwann ins Bizarre, manchmal auch Makabre. Sei es, dass sich in einem Dorfbach besonders geschützte Nagetiere ansiedeln und einen unerbittlichen Krieg „Mensch gegen Biber“ auslösen, eine Bücherwand Wanderlust entwickelt, ein Mobilklo um seine Restwürde ringt oder ein Vampir durch seine vielen trunkenen Opfer nun selbst mit einem Entzug zu kämpfen hat. Die nahezu pathologische Empathie des Autors gilt rückhaltlos seinen Protagonisten. Seien sie nun organisch oder anorganisch.

Wem gehörte das Land, auf dem sich die Biber einquartiert hatten? Dem Staat Österreich, also den menschlichen Säugern, oder den Bibern, den tierischen Säugern. Die Trennlinien zwischen Mensch und Tier wurden unscharf, und das war für beide Seiten nicht gut. Sie würden sich in den Pelz kriegen, so viel stand fest.

Aus: Die Biber, die Menschen und der ganze Rest

978-3-99016-154-8

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isbn
978-3-99016-154-8

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